FDT 2-B: Manuelle Strukturdiagnostik und -therapie bei Patienten mit myoarthropathischen Beschwerden
Lernziel
Komplettes, praxisgerechtes Konzept zur Strukturdiagnostik und -therapie bei Patienten mit myoarthropathischen Beschwerden im Kausystem. Auf die Behandlung von Patienten mit strukturellen Schäden vor der prothetischen Rehabilitation wird speziell eingegangen.
Definition: Myoarthropathie
Lokale craniomandibuläre Dysfunktion: Manifeste oder latente Symptome/Beschwerden (Schmerzen, Haken, Blockieren, Einschränkung, Gelenkgeräusche), die durch einen geweblichen Defekt aus den bindegewebigen Anteilen des Bewegungsapparates des Kausystems (Kaumuskel und/oder Kiefergelenksstruktur) vorhanden sind und durch gewebebelastende Provokationstests reproduzierbar provoziert werden können.
• Anatomische und pathophysiologische Aspekte myoarthrogener Strukturen im Kausystem.
• Anamneseerhebung.
• Untersuchungsgang bei intraartikulären Überbelastungen, Kapselkontraktion und
kapsulärer Überdehnung sowie bei myofazialen Schmerzen. Die Erfassung von
Triggerpunkten.
• Erfassung okklusaler Einflüsse.
• Dokumentation der Befunde – manuell und computergestützt.
• Therapieplan bei akuten Schmerzen, muskulären Schmerzen, bei gelenkigen
Überbelastungen und Limitationen.
• Möglichkeiten und Grenzen der Okklusionstherapie bei Behandlung einer
Myoarthropathie.
• Verordnung physio- und manualtherapeutischer Behandlungen.
Warum? Welche? Wann?
• Verlaufskontrollen mittels „Clinical Reasoning“.
Voraussetzung zur Seminarbelegung:
Kenntnisse und Fähigkeiten der Funktionsdiagnostik und -therapie im Sinne der Inhalte von FDT 2-A
weitere Informationen zum Curriculum "Funktionsanalyse und -therapie" (PDF)
Seminarzeit
23.05.2025
24.05.2025
09:00 -
09:00 -
19:00 Uhr
16:00 Uhr
Seminargebühr
1100 € + MwSt.
Seminarteilnehmer
14 Zahnärzte, Kieferorthopäden, Physiotherapeuten, Manualtherapeuten, Logopäden, Osteopathen, Ärzte
Fortbildungspunkte
Der gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt eine Bewertung mit 19 Punkten.